DDR – Mythos und Wirklichkeit

Warum wir das DDR – Unrecht nicht vergessen dürfen. Konzert und Zeitzeugengespräch. Dankbar blicken wir am 3. Oktober 2020 auf dreißig Jahre Deutsche Einheit zurück. Die DDR-Bevölkerung erhob sich in den Jahren 1989/1990 mit Mut, Kerzen und Friedensgebeten gegen die SED-Diktatur. Die Friedliche Revolution eröffnete die Möglichkeit zur Vereinigung Deutschlands.
Es ist weiterhin wichtig, an die Unterdrückung, Bespitzelung und Verfolgung Andersdenkender in einer Diktatur zu erinnern, um den Wert des Lebens in der Freiheit aufzuzeigen.
Warum wir das DDR-Unrecht nicht vergessen dürfen: Zeitzeugenberichte mit Stephan Krawczyk, Rolf Dieter Weske und Johannes Rink.
„Wieder stehen“ – Alltag im DDR-Unrechtssystem – KONZERT mit Stephan Krawczyk.
Stephan Krawczyk galt als einer der bekanntesten Oppositionellen in der Endphase der DDR. Mit seinen regimekritischen Texten war der Liedermacher bei den SED-Oberen in Ungnade gefallen und durfte nur noch im geschützten Raum der Kirche auftreten.1988 wurde der aus dem thüringischen Weida stammende Künstler ausgebürgert. Doch der Musiker und Autor ist keiner von den ewigen Rächern, die auch 29 Jahre nach der friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung noch immer die Dissidentenkeule ins Vergangene schleudern. 
Vielmehr erscheint er als ein im Heute lebender singender Philosoph, humorvoller Denker, fulminanter Wortakrobat, schreibender Träumer und stets ein virtuoser Musiker. Kritik an den herrschenden Verhältnissen übt Krawczyk gleichwohl auch weiterhin.
Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt. Moderation und Einführung in die Thematik: Anke Zacharias, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V