JIN JIM

JIN JIM gehören zu den „absoluten Senkrechtstarter Bands der deutschen Jazzszene“ (NDR). Der stürmische Erfolg basiert auf der Innovation, die ihnen mit ihrer Musik gelingt: Mit bisher unbekannter Wucht verschmelzen hier Latin, Jazz und Rock. „Rhythmisch hochkomplex, dafür harmonisch zugänglich mit Einflüssen von Flamenco über indische Musik bis zum Pop“ beschreibt Bassist Ben Trawinski, der die meisten Stücke schreibt, die Generallinie der Band.
Im Jahr 2013 gründete der aus Peru stammende Flötist Daniel Manrique-Smith gemeinsam Ben Tai Travinski Bass, Johann May Gitarre und Schlagzeuger Nico Stallmann die Band JIN JIM. Letztere drei Musiker studierten gemeinsam am Konservatorium Arnheim und spielen seit dem zusammen. Das erklärt die perfekte Harmonie, mit der sie selbst bei komplexen, rasanten und vertrackten Stücken die rhythmische Grundlage bereiten, über der dann die Flöte von Daniel Manrique-Smith abheben kann: Vom strahlend klassischen Klang über die immer leicht aspirierte, helle Färbung der lateinamerikanischen Musik bis zu wilden Jazz-Soli. Und wenn dieser in sein Instrument hinein summt, pustet und singt, darf man schon einmal an Ian Anderson von Jethro Tull denken … Ohnehin lassen die schweren Drum-Beats und Wirbel des Schlagzeugers und Mays verzerrte, mitunter fast in Metal-Sound übergehenden Gitarrenpassagen und der hymnische Grundton auch den legendären Artrock wieder auferstehen. So entsteht neue Musik ganz im Jazz-Spirit, die doch direkt in den Bauch und in die Beine geht.
Beim Festival JazzBaltica 2017 sorgten die Auftritte von zwei jungen, eher unbekannten Bands für Furore. PIXEL aus Norwegen mit der charismatischen Bassistin und Sängerin Ellen Andrea Wang überzeugte mit der Melange aus Indierock und Soundjazz. Danach fegte JIN JIM durch die Festivalhalle und erntete stürmischen Applaus.