Verlorene Mitte – Feindselige Zustände Podiumsdiskussion

Verlorene Mitte – Feindselige Zustände – Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2018/2019. Die Friedrich – Ebert – Stiftung lädt ein zu einer Podiumsdiskussion bei der die aktuelle “Mitte-Studie” der Friedrich -Ebert Stiftung vorgestellt wird. Deutschland ist in Unruhe. Hass, Abschottung und Gewalt stehen Solidarität und zivilgesellschaftlichem Engagement gegenüber. Rechtsextreme Gruppen treten öffentlichkeitswirksam an der Seite »normaler« Bürgerinnen und Bürger auf, rechtspopulistische Forderungen und Diskurse erhalten scheinbar immer mehr Raum in Politik und Debatte.

Wie weit sind rechtsextreme und menschen-feindliche Einstellungen tatsächlich in die Mitte der Gesellschaft eingedrungen? Haben Polarisierungen und Konflikte die Norm von der Gleichwertigkeit aller Gruppen verschoben? Gegen wen richtet sich die Ablehnung? Ist die demokratische Mitte geschrumpft oder verloren?

Antworten gibt die aktuelle Mitte-Studie der Fried-rich-Ebert-Stiftung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltfor-schung der Universität Bielefeld (IKG) entstanden ist und seit 2006 antidemokratische Einstellungen in der deutschen Bevölkerung untersucht.

Schwerpunkte der Studie sind Rechtspopulismus, neue rechtsextreme Einstellungen und deren Über-lappung sowie Verschwörungsmythen in der Mitte. Darüber hinaus wird im Jahr 30 nach der Wende auch ein Blick auf die Unterschiede in Ost und West gelegt.

Angesichts der aufgeheizten Debatte bietet die Mitte-Studie einen empirisch genauen Blick auf die Meinungen der Mitte. Wir möchten Sie einladen, die Ergebnisse der Studie zusammen mit unseren Referenten zu diskutieren.

Vorstellung der Studie

Franziska Schröter, Herausgeberin der Studie für die Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin

Bedeutung für Deutschland und Sachsen-Anhalt

Franziska Schröter

Mirko Wolff, Miteinander e.V., Salzwedel

Tina Rosner, Institut für Politikwissenschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg